EURO 08 Tag 10 - Aus. Vorbei.

Das war's jetzt also für Österreich. Nach dem 0:1 gegen Deutschland ist - wie eigentlich allgemein erwartet - nach der Vorrunde Schluss. Aber um das Positive herauszustreichen:
  • Von wegen chancenloser Jausengegner - Österreich hat mit allen drei Gegnern mithalten können. Mit etwas mehr Glück hätte man gegen Kroatien und Deutschland unentschieden spielen und gegen Polen gewinnen können, das wären 5 Punkte und der Aufstieg gewesen.
  • Die Art wie die Mannschaft hier aufgetreten ist, lässt auch für die Zukunft hoffen: Schließlich sind 11 Spieler, also exakt die Hälfte des Kaders, noch unter 25 Jahre alt. Wenn Jungspunde wie Prödl, Harnik, Hoffer, Korkmaz nicht als ewige Nachwuchshoffnungen enden sondern ihren Weg erfolgeich weiter gehen, könnten sie zusammen mit Routiniers wie Stranzl, Pogatetz und Scharner in ein paar Jahren den Kern eines wirklich guten Teams bilden.
Und ein paar statistische Daten:
  • Durch sein Ausgleichstor gegen Polen trug sich Ivica Vastic als ältester EM-Torschütze aller Zeiten in die Fussballgeschichtsbücher ein.
  • Österreich (1 Punkt, 1:3 Tore) lässt Polen (1 Punkt, 1:4 Tore) noch hinter sich und beendet die Gruppe B auf Rang 3.
  • Verliert Italien (dzt. 1 Punkt, 1:4 Tore) morgen und Griechenland (dzt. 0 Punkte, 0:3 Tore) übermorgen, liegt Österreich im EM-Endklassement noch vor dem amtierenden Weltmeister und dem (noch) amtierenden Europameister.
Und noch ein parr letzte Worte zu den österreichischen Fans: Es ist wirklich schön, dass ihr euch - vermutlich erstmals in der jüngeren Geschichte - flächendeckend mit patriotischer Kleidung und Assecoires sowie Fahnen eingedeckt habt und dass ihr so zahlreich zu den Matches erschienen seid - aber bitte, schaut euch demnächst doch noch mal den Text der Bundeshymne an, so schwer ist sie wirklich nicht..



Die Stimmung in der bumvollen Messehalle war im übrigen unglaublich, insbesondere in der ersten Hälfte, als die Chance noch lebte.
Florian (Gast) - 2008/06/17 13:31

Wieder einmal hat sich gezeigt, dass im österreichischen Fußball eigene Interessen und Eifersüchteleien mehr zählen als der Erfolg.

Nur weil Andi Herzog immer eifersüchtig war und noch ist, dass Ivica Vastic einfach in allen Belangen der bessere Spieler als er war, hat er ihn nicht eingewechselt und so den Sieg für unsere Elf gestern unmöglich gemacht.

Diese Machtbesessenheit der "Kampfwampe" der Nation war gestern einfach nur zum Kotzen! Die Begründung, dass es so wichtig war, den Säumel reinzuwechseln, möchte ich echt hören.

Quote

Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte. (Kurt Tucholsky, 1890-1935)

Latest Comments

hm...
du hast recht diesen Text zu Analysieren ist ziemlich...
little brother (Gast) - 2009/01/31 12:15
Hab a no was zum Thema...
Auf den Innsbrucker Vorfall bezogen, heißt das also:...
relationes - 2009/01/27 01:51
hab i no gfunden :)
http://orf.at/090126-34295 /index.html
little brother (Gast) - 2009/01/26 14:39
@ little brother: mehr...
@ little brother: mehr als 1/4 der Österreicher sind...
Zita (Gast) - 2009/01/20 10:09
ahhh
Na den hatte ich tatsächlich nicht mehr in Erinnerung.Na...
little brother (Gast) - 2009/01/20 09:36
LOL. Scharfsinnigst auf...
LOL. Scharfsinnigst auf den Punkt gebracht, little...
relationes - 2009/01/20 03:31
Ja,ja böse Bettler belästigen...
Ja,ja böse Bettler belästigen Kirchenbesucher in dem...
little brother (Gast) - 2009/01/19 23:37

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