Dienstag, 8. August 2006

Great Divide Waterfall II

OK, here are the promised photos. From the fact that i put four of them online you can guess how impressed I was. It's dusk photos only, the ones I took later (when it was really dark) were no good (the camera display already showed me that the battery was running out so I didn't have the patience required for good shots). Well, there's still September 3.. 0988-Waterfall11005-Waterfall11013-Waterfall11035-Waterfall1 Report and/or photos from the Heritage Festival and/or yesterday's trip to Fort Edmonton may follow later this week, today I'm already too tired to write and I also forgot the connection cable to upload pictures from the camera..

Montag, 7. August 2006

Great Divide Waterfall

One thing which is really AWESOME - personally I'd prefer to use WICKED - about Edmonton is the so called Great Divide Waterfall. I have already mentioned it; we were waiting for it - in vain - on Canada Day (some pipes were broken I heard) but fortunately Sylwia told me it's on on other days as well - such as today. (I nearly forgot but Eric was so kind to remind me.)

I've just returned from it. It was GREAT, AMAZING! What they do is to pump water from the Saskatchewan to the top of Highlevel Bridge and it pours down like a waterfall. In fact, as I've just learned from the City of Edmonton Webpage it "is 210 feet high (about 24 feet higher than Niagara Falls)". But I'm sure that despite this 24 feet difference the Niagara Falls would be more impressive..

As so often these day nobody else of the folks was around, which in this case was actually an advantage. I was completely independent, rode my bike around just as it came to my mind, without anyone being annoyed or bored because of me, or without myself being annoyed or bored because of someone else. I've also taken the opportunity to cross the bridge right under the waterfall - and have become completely soaked. (They should have done that waterfall today at noontime, when the sun was burning down. That would have been wicked as well!)

And I took pictures, pictures, pictures - the curse of a digital camera. Unfortunately I can't show you a single one because at some point the battery was empty - the curse of all electronic devices. (I shouldn't have taken that many at dawn and but wait for darkness.) - But I'll update that entry tomorrow or the day after, so have a look at it then!

They'll have the waterfall one last time this year, on September 3, so hopefully then the weather will be as clear as today (I know the good spots now). By then all the present colleagues will have gone (Kamilla has already returned yesterday, David will be the last to leave on August 31) and the four new ones will have arrived. I have to admit that I'm already looking forward to it. Presently they all are in their last weeks, so firstly they are very stressed and have little time, and secondly (with exceptions) it doesn't really make much sense to invest time and feelings into people which you know you'll lose this soon. A further reason is that the friction between the Lilla/David and the Ala/Lucka faction is so open; I mean I don't expect everyone to be best friends but I’d just wish that the people around me would get along reasonably well. As I haven't got any issues with anyone the present situation is just unpleasant. So I hope for improvement..

Whatever, today I had an excellent evening! On days like today and events like this I really love this city..

Samstag, 5. August 2006

Fundstück der Woche

Ich hab am Institut ein Buch über österreichische Migration nach Kanada entdeckt und das Kapitel über die Zeit der Monarchie gelesen. Wenn sich die Forschung - wie in diesem Band - spezifisch auf die MigrantInnen aus dem heutigen Staatsgebiet konzentriert, stößt sie für diese Zeit naturgemäß auf Schwierigkeiten, weil der Begriff "Österreich" und "ÖsterreicherIn" ein so unklarer ist. Davon abgesehen, dass die Antworten sicher in großem Maß davon abhingen, ob nach "Herkunftsland" oder "Ethnizität" oder "Nationalität" gefragt wurde, betrifft das schon allein die Geographie:

Es beginnt etwa damit, dass BurgenländerInnen für diese Zeit die Frage nach dem "Herkunftsland" genaugenommen mit "Ungarn" (als Synonym für den Reichsteil Transleithanien) beantworten mussten. Vielfach wurde in der Rubrik "Herkunft" auch nicht "Österreich" sondern die spezifische Region angegeben. Der Zensus von 1901 weist etwa für Toronto einen Mann auf, der - wie könnte es auch anders sein - als Herkunftsland Tirol und nicht Österreich angibt. Auf der anderen Seite, und in diesem Falle weitaus wichtiger, umfasste der Begriff "Österreich" (als Synonym für den Reichsteil Cisleithanien) auch Böhmen, Mähren und Galizien.

Einwanderungsland hin oder her, hatte Kanada um die Jahrhundertwende bezüglich der Anwerbung europäischer Einwanderer durchaus Vorstellungen, wer erwünscht (z.B. Deutsche und Skandinavier) und wer eher unerwünscht (v.a. Slawen) war. Clifford Sifton (Innenminister 1896-1905) wurde von seinen Gegnern kritisiert, er sei Schuld, dass "illiterate Slavs in overwhelming numbers" (46) eingewandert seien. Auch wenn die Regierung offiziell beim Standpunkt blieb, Land unabhängig der Nationalität zu vergeben, scheint die Deklarierung als Slawe eher nachteilig gewesen zu sein. Dies, in Kombination damit, dass die überwältigende Zahl der ImmigrantInnen aus dem Gebiet der Monarchie gerade aus Galizien kam, hatte interessante Folgen:

"Even after the dissolution of the Austro-Hungarian Empire some immigrants of what was no longer Austria, in particular Ukrainians, still called themselves 'Austrians,' and a fair number continue to do so. In the consciousness of the Canadian public, chiefly in the western provinces, [zu denen auch Alberta zählt] 'Austrian' was therefore often synonymous with 'Slavic.'" (49)

Quelle: Michaela C. Schober: "Austrian Immigration to Canada in the Imperial Period", in: Frederick C. Engelmann, Manfred Prokop, Franz A.J. Szabo (Eds.): A History of the Austrian migration to Canada, Ottawa: Carleton University Press 1996, 45-59.

Und damit verabschiede ich mich jetzt in das zum Thema passende verlängerte Wochenende. Jawohl: Verlängertes Wochenende! Am Montag ist Heritage Day. Ab morgen findet im William Hawrelak Park (der nach dem ersten Edmontoner Bürgermeister ukrainisch-kanadischer Herkunft benannt ist) das dreitägige und von mir schon mit Spannung erwartete Heritage Festival statt. Die Webpage verspricht: "We will feature 58 pavilions representing over seventy cultures from all over the world". Und sie alle verkaufen Kostproben aus ihren Küchen. Hiiiilllfeeeee!

PS: Einen Österreichischen Pavillion sucht man im übrigen vergeblich. Laut Sylwia ist die österreichische Community zwar (noch) vorhanden, aber (wie die tschechische) im Aussterben begriffen, da die junge Generation an der Pflege ihrer Wurzeln nicht interessiert ist. Na gut, dann gibt’s halt statt einem Wiener Schnitzel ein Gulasch vom ungarischen Stand. ;-)

Preis der Woche

geht an

> <> <> <> <> <> <> <> <> <> < Zitali > <> <> <> <> <> <> <> <> <> <

Dein Packerl ist Anfang der Woche angekommen. Mhhhhhh! Bezueglich Der von Dir geauesserten Frage nach einer Medaille (da komm ich mir ja vor wie der Kaiser, der ueber die Verleihung des Ordens vom Goldenen Vliess entscheiden darf): Strenggenommen wuerde ich in die Postkartenwertung nur solche aufnehmen, die mit Briefmarke ausgestattet und unabhaengig von Kuverts hereinflattern. Nachdem Du Dir aber die Muehe gemacht hast, eine nostalgische Innsbruck-Postkarte (mit Foto aus den 60ern oder so) zu besorgen, 0893-Lakritzekoennte ich es als ex-aequo Bronze-Medaille zusammen mit der Naechstankommenden gelten lassen. Allerdings denke ich, dass Du so eine einfache Bronzemedaille gar nicht mehr noetig hast. Hiermit wird Dir naemlich der einzigartige Goldene Orden vom Schwarzen Vlies verliehen, als Auszeichnung fuer besondere Verdienste um das Schwarze Gold aus Rom, also known as Lakritze. Mhhhhhh! Vielleicht sollte ich mal schauen, ob ich in der Via Italia meinen persoenlichen Dealer vor Ort finde?

2 kleine Dinge..

.. die einfach absolut AWESOME an Kanada sind:

1. Aus aktuellem Anlass: Man kann um Viertel nach 11 am Abend noch schnell ein E-Mail schicken, dann mehr oder weniger schnell (aber das ist ein anderes Thema) zum Safeway radeln und hat dann noch immer eine halbe Stunde Zeit, um gemuetlich Brot und Milch zu kaufen (bzw. Brot und Milch kaufen zu wollen und schliesslich wieder mit ein paar mehr Sachen an der Kassa stehen). Das wird eine Umstellung werden: Was, schon 5 nach 7? Ups, dann gibt's morgen wohl kein Fruehstueck..

2. Aus weniger aktuellem Anlass, aber das Wochenende steht ja vor der Tuer, und ich koennt wieder mal ein Bier vertragen: Man kann nach Herzenslust ausgehen und kommt (abgesehen von tanzbedingtem Schweiss, aber daran ist man selber schuld) genau so frisch nach Hause, will heissen, ohne dass man samt Haut und Haar und Kleidern wie ein Aschenbecher stinkt. Ich glaube, ich werde doch noch zum Befuerworter des Rauchverbots in Lokalen..

AWESOME!

Quote

Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte. (Kurt Tucholsky, 1890-1935)

Latest Comments

hm...
du hast recht diesen Text zu Analysieren ist ziemlich...
little brother (Gast) - 2009/01/31 12:15
Hab a no was zum Thema...
Auf den Innsbrucker Vorfall bezogen, heißt das also:...
relationes - 2009/01/27 01:51
hab i no gfunden :)
http://orf.at/090126-34295 /index.html
little brother (Gast) - 2009/01/26 14:39
@ little brother: mehr...
@ little brother: mehr als 1/4 der Österreicher sind...
Zita (Gast) - 2009/01/20 10:09
ahhh
Na den hatte ich tatsächlich nicht mehr in Erinnerung.Na...
little brother (Gast) - 2009/01/20 09:36
LOL. Scharfsinnigst auf...
LOL. Scharfsinnigst auf den Punkt gebracht, little...
relationes - 2009/01/20 03:31
Ja,ja böse Bettler belästigen...
Ja,ja böse Bettler belästigen Kirchenbesucher in dem...
little brother (Gast) - 2009/01/19 23:37

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