Fundstück der Woche (Narren)
Gut dass ich nicht gewettet habe. Man lese und staune - dieses Mal kein dumpfes rechtspopulistisches Spielen auf den Saiten des Leides. Kein Problemdonnerstag also. Eher ein Lachdonnerstag. Er hat wieder zugeschlagen:
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Die Narren sind los!
In Innsbruck muss eine Mutter mit der Angst leben, dass der Kindesvater eines Tages mit dem Kind verschwindet. In Innsbruck wird eine Jugendliche Opfer einer Vergewaltigungsorgie. In Innsbruck wird ein Minderjähriger verhaftet, der im Verdacht steht ein Seriensextäter zu sein. In Innsbruck zerbrechen sich die Grünen den Kopf, wie sie die Autofahrer überregulieren können. Die Haller Straße darf nur mehr mit Beifahrer befahren werden. Als nächstes darf wohl kein Pkw mehr in die Innenstadt hineinfahren. In der Museumstraße droht eine linke Plattform mit weiteren Demos und Staus. Die Ladenbesitzer müssen nun um ihr Geschäft fürchten. Arbeitnehmer bangen um ihre Jobs. Berufsquerulanten zerbrechen sich die Köpfe, wie sie die Übersiedlung des Rundgemäldes verhindern können. Massenprotestmails an die Tiroler Landesspitzen blockieren den Posteingang. Grün-Aktivisten versenden T-Shirts mit Taliban-Karikaturen und bezeichnen diese Darstellung als "Tiroliban". Es sollen wohl Parallelen zwischen den zahlreichen Terroranschlägen fundamentalistischer Moslems und den Tiroler Freiheitskämpfern von 1809 hergestellt werden. Fraglich ist nur, ob die Angehörigen der tausenden Opfer der Terroranschläge in New York, London und Madrid dies ebenso erheiternd finden? Ein links-alternativer Landtagsabgeordneter bezeichnet auf seiner Homepage Papst Benedikt XVI. als "älteren verklemmten Herrn". Man sieht: Die Narren sind los! Ach ja: Eine Innsbrucker Mutter muss um ihr Kind bangen. Das Vergewaltigungsopfer und der minderjährige Sextäter werden eine psychologische Therapie bekommen. Wobei Letzterer sie gratis erhält.
Quelle: Johann Überbacher: "Die Narren sind los! ", in: Tiroler Woche, 33. Jg., Donnerstag 29. Jänner 2009, S. 3.
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Fantastisch. Ein Genuss das abzutippen. So ein Wust an plumpen Anschüttungen! Da weiß man gar nicht, wo anfangen beim Analysieren bzw. Sich lustig machen. Vielleicht folgt noch was, aber im Moment muss ich das einmal wirken lassen. Kopfschütteln und Grinsen. Einfach fantastisch. Die Krönung. Wahrlich, Sie sind es, Herr Überbacher: Der König der Narren!
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Die Narren sind los!
In Innsbruck muss eine Mutter mit der Angst leben, dass der Kindesvater eines Tages mit dem Kind verschwindet. In Innsbruck wird eine Jugendliche Opfer einer Vergewaltigungsorgie. In Innsbruck wird ein Minderjähriger verhaftet, der im Verdacht steht ein Seriensextäter zu sein. In Innsbruck zerbrechen sich die Grünen den Kopf, wie sie die Autofahrer überregulieren können. Die Haller Straße darf nur mehr mit Beifahrer befahren werden. Als nächstes darf wohl kein Pkw mehr in die Innenstadt hineinfahren. In der Museumstraße droht eine linke Plattform mit weiteren Demos und Staus. Die Ladenbesitzer müssen nun um ihr Geschäft fürchten. Arbeitnehmer bangen um ihre Jobs. Berufsquerulanten zerbrechen sich die Köpfe, wie sie die Übersiedlung des Rundgemäldes verhindern können. Massenprotestmails an die Tiroler Landesspitzen blockieren den Posteingang. Grün-Aktivisten versenden T-Shirts mit Taliban-Karikaturen und bezeichnen diese Darstellung als "Tiroliban". Es sollen wohl Parallelen zwischen den zahlreichen Terroranschlägen fundamentalistischer Moslems und den Tiroler Freiheitskämpfern von 1809 hergestellt werden. Fraglich ist nur, ob die Angehörigen der tausenden Opfer der Terroranschläge in New York, London und Madrid dies ebenso erheiternd finden? Ein links-alternativer Landtagsabgeordneter bezeichnet auf seiner Homepage Papst Benedikt XVI. als "älteren verklemmten Herrn". Man sieht: Die Narren sind los! Ach ja: Eine Innsbrucker Mutter muss um ihr Kind bangen. Das Vergewaltigungsopfer und der minderjährige Sextäter werden eine psychologische Therapie bekommen. Wobei Letzterer sie gratis erhält.
Quelle: Johann Überbacher: "Die Narren sind los! ", in: Tiroler Woche, 33. Jg., Donnerstag 29. Jänner 2009, S. 3.
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Fantastisch. Ein Genuss das abzutippen. So ein Wust an plumpen Anschüttungen! Da weiß man gar nicht, wo anfangen beim Analysieren bzw. Sich lustig machen. Vielleicht folgt noch was, aber im Moment muss ich das einmal wirken lassen. Kopfschütteln und Grinsen. Einfach fantastisch. Die Krönung. Wahrlich, Sie sind es, Herr Überbacher: Der König der Narren!
relationes - 2009/01/29 20:40