wer's glaubt wird...
Das Wort zum Dienstag:
"Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.
[...]
Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. (Joh 21, 29-29)
Thomas, der Zweifler. Das ist eine der Figuren, mit denen ich mich am besten identifizieren kann.
Gestern und heute hab ich an ihn gedacht. Der gestrige Eintrag direkt danach spiegelt das nicht wieder, aber in mir dachte ich den ganzen Tag: Kann ich wirklich so viel Glueck haben? Kann es so einfach sein? Ich werde es erst wirklich glauben, wenn ich die offizielle Vertragsverlaengerung in Haenden halte, wenn ich das erste Mal das extra Geld am Konto liegen habe. Tja. Recht hatte ich. (Kommt jetzt nicht mit Self-fulfilling Prophecies. Es ist genau umkehrt. Die Dinge laufen nicht so weil ich zweifle sondern ich weiss wie die Dinge hier laufen und deshalb zweifle ich.) Gut, es ist nicht alles anders. Die Verlaengerung passt (zumindest heute noch). Aber, anstatt mir das zusaetzliche Geld auszuzahlen moechte man es mir mit Freizeit abgelten. Also bekaeme ich weiterhin das gleiche, und haette im restlichen halben Jahr 6 Wochen frei oder so. Prinzipiell - ein bisschen mehr Freizeit schadet nicht. Ich hab mich schon sehr eingespannt gefuehlt. Aber ich hab eigentlich nicht vor, im Dezember ein Monat lang nach Hause zu kommen (wie der Boss sich das vorgestellt haette). Und was mach ich mit 6 Wochen Zeit im Winter? Ein Kompromiss, 2, 3 Wochen, Ok. Aber das? Tja, jetzt steh ich wieder da. Im Grund ist es Soll ich es riskieren, morgen wieder hin zu gehen und zu sagen: Mir passt dieses Arrangement eigentlich nicht? Ich will das Verhaeltnis zum Boss ja auch nicht ueber die Massen strapazieren. Vielleicht sollt ich einfach mal Zufrieden sein. Es ist zwar nicht was ich wollte, aber es ist fair. Also, vielleicht sollte ich nicht alles wollen. Vielleicht sollte ich es akzeptieren und das beste draus machen. Ich haette dann Zeit um die extensive Bibliothek zu nutzen, um irgend etwas eigenes zu recherchieren, zu schreiben. Irgendwas. Was? Wuerd ich das durchziehen, ohne Rahmen, ohne Betreuung, nur einfach so, in der Hoffnung dass was herauskommt? Zweifel. Ich haette lieber was ganzes. Ganz Arbeit und ganz gut Geld. Und wenn der Job um ist, dann ganz Zeit und ganz Energie fuer was anderes. Aber so scheints mir eine halbe Sache zu sein und das passt mir im Moment gar nicht. Ach ich weiss nicht. Tja, mal schaun..
"Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.
[...]
Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. (Joh 21, 29-29)
Thomas, der Zweifler. Das ist eine der Figuren, mit denen ich mich am besten identifizieren kann.
Gestern und heute hab ich an ihn gedacht. Der gestrige Eintrag direkt danach spiegelt das nicht wieder, aber in mir dachte ich den ganzen Tag: Kann ich wirklich so viel Glueck haben? Kann es so einfach sein? Ich werde es erst wirklich glauben, wenn ich die offizielle Vertragsverlaengerung in Haenden halte, wenn ich das erste Mal das extra Geld am Konto liegen habe. Tja. Recht hatte ich. (Kommt jetzt nicht mit Self-fulfilling Prophecies. Es ist genau umkehrt. Die Dinge laufen nicht so weil ich zweifle sondern ich weiss wie die Dinge hier laufen und deshalb zweifle ich.) Gut, es ist nicht alles anders. Die Verlaengerung passt (zumindest heute noch). Aber, anstatt mir das zusaetzliche Geld auszuzahlen moechte man es mir mit Freizeit abgelten. Also bekaeme ich weiterhin das gleiche, und haette im restlichen halben Jahr 6 Wochen frei oder so. Prinzipiell - ein bisschen mehr Freizeit schadet nicht. Ich hab mich schon sehr eingespannt gefuehlt. Aber ich hab eigentlich nicht vor, im Dezember ein Monat lang nach Hause zu kommen (wie der Boss sich das vorgestellt haette). Und was mach ich mit 6 Wochen Zeit im Winter? Ein Kompromiss, 2, 3 Wochen, Ok. Aber das? Tja, jetzt steh ich wieder da. Im Grund ist es Soll ich es riskieren, morgen wieder hin zu gehen und zu sagen: Mir passt dieses Arrangement eigentlich nicht? Ich will das Verhaeltnis zum Boss ja auch nicht ueber die Massen strapazieren. Vielleicht sollt ich einfach mal Zufrieden sein. Es ist zwar nicht was ich wollte, aber es ist fair. Also, vielleicht sollte ich nicht alles wollen. Vielleicht sollte ich es akzeptieren und das beste draus machen. Ich haette dann Zeit um die extensive Bibliothek zu nutzen, um irgend etwas eigenes zu recherchieren, zu schreiben. Irgendwas. Was? Wuerd ich das durchziehen, ohne Rahmen, ohne Betreuung, nur einfach so, in der Hoffnung dass was herauskommt? Zweifel. Ich haette lieber was ganzes. Ganz Arbeit und ganz gut Geld. Und wenn der Job um ist, dann ganz Zeit und ganz Energie fuer was anderes. Aber so scheints mir eine halbe Sache zu sein und das passt mir im Moment gar nicht. Ach ich weiss nicht. Tja, mal schaun..
relationes - 2006/09/27 04:47