wiedersehen - wieder neu sehen
Ein bisschen seltsam ist es, wieder hier zu sein. Alles sieht noch aus wie vor zehn Monaten - naja, ein neues Geschäft da, eine neue Baustelle dort, die üblichen Kleinigkeiten halt - aber sonst: Alles wie vor zehn Monaten. Alles ist so vertraut. Es ist, als wär ich nie weg gewesen. Und doch war ich es. Und durch dieses Wissen fühlt sich das erste Wieder-sehen und Wieder-erleben manchmal ein bisschen seltsam an.
Zum einen, weil sich in einem Jahr einiges ändern kann. Neue soziale Probleme und Brennpunkte, neue Trends in Punkto No-Nos im öffentlichen Raum können schnell entstehen. Insbesondere in einer Stadt, die so boomt wie Edmonton. Ich erinnere da an die besorgniserregende Häufung von Gewalt vor einem Jahr. Damals habe ich solche Dinge ganz nebenbei, aus Gesprächen, aus den Medien, mitbekommen, wusste, wann und wo ich vorsichtig sein sollte. Aber jetzt komme ich zurück in diese Stadt, die so vertraut aussieht, von der ich aber doch nicht weiss, ob sie auch wirklich noch ganz die gleiche ist. Das ist jetzt, zu Beginn, ein bisschen verunsichernd.
Und zum anderen fühlt sich das Wiedersehen auch deshalb ein bisschen seltsam an, weil die Situation eine ganz andere ist. Damals lebte ich hier. Ich war Teil dieser Stadt, dieser Gesellschaft. Ich hatte meine eigene Wohnung, mein Konto, meine Arbeit - was eben so dazugehört, zum ganz normalen Leben. Dieses Mal ist das anders. Obwohl ich die Stadt so gut kenne, Leute kenne, trotz der Länge des Aufenthalts bin ich jetzt doch nur ein Besucher. Das hier ist Urlaub. In ein paar Wochen bin ich wieder weg. Mein richtiges Leben wartet zuhause.
Aber ich denke, beides wird sich rasch geben. In ein paar Tagen. Wenn ich die Lage in der Stadt ein bisschen ausgelotet habe. Wenn ich mir selbst eine Beschäftigung gesucht und einen Plan für die Zeit hier gemacht habe. (Bald werde ich dank meiner Liebsten wieder ein Konto haben, und im Handy ist bereits eine kanadische SIM-Karte - was im Übrigen für euch heisst, dass ich SMSse an die österreichische Nummer erst sehr verspätet sehen werde. E-Mail ist besser!) Alles in allem ist sehr schön, wieder hier zu sein..
Zum einen, weil sich in einem Jahr einiges ändern kann. Neue soziale Probleme und Brennpunkte, neue Trends in Punkto No-Nos im öffentlichen Raum können schnell entstehen. Insbesondere in einer Stadt, die so boomt wie Edmonton. Ich erinnere da an die besorgniserregende Häufung von Gewalt vor einem Jahr. Damals habe ich solche Dinge ganz nebenbei, aus Gesprächen, aus den Medien, mitbekommen, wusste, wann und wo ich vorsichtig sein sollte. Aber jetzt komme ich zurück in diese Stadt, die so vertraut aussieht, von der ich aber doch nicht weiss, ob sie auch wirklich noch ganz die gleiche ist. Das ist jetzt, zu Beginn, ein bisschen verunsichernd.
Und zum anderen fühlt sich das Wiedersehen auch deshalb ein bisschen seltsam an, weil die Situation eine ganz andere ist. Damals lebte ich hier. Ich war Teil dieser Stadt, dieser Gesellschaft. Ich hatte meine eigene Wohnung, mein Konto, meine Arbeit - was eben so dazugehört, zum ganz normalen Leben. Dieses Mal ist das anders. Obwohl ich die Stadt so gut kenne, Leute kenne, trotz der Länge des Aufenthalts bin ich jetzt doch nur ein Besucher. Das hier ist Urlaub. In ein paar Wochen bin ich wieder weg. Mein richtiges Leben wartet zuhause.
Aber ich denke, beides wird sich rasch geben. In ein paar Tagen. Wenn ich die Lage in der Stadt ein bisschen ausgelotet habe. Wenn ich mir selbst eine Beschäftigung gesucht und einen Plan für die Zeit hier gemacht habe. (Bald werde ich dank meiner Liebsten wieder ein Konto haben, und im Handy ist bereits eine kanadische SIM-Karte - was im Übrigen für euch heisst, dass ich SMSse an die österreichische Nummer erst sehr verspätet sehen werde. E-Mail ist besser!) Alles in allem ist sehr schön, wieder hier zu sein..
relationes - 2008/07/27 17:01